Die Pelletheizung – weitgehend klimaneutral und umweltschonend

Ein Holzpellet Kessel heizt günstiger als Öl und Gas. Der nachwachsende Rohstoff Holz ist bei uns reichlich vorhanden. Der Vorteil ist: Er muss nicht importiert werden. Dabei ist allerdings wichtig, dass der Kessel mit einem hohen Wirkungsgrad die im Holz schlummernde Energie verbrennt. Dabei bläst er in die Umwelt wenig Schadstoffe.

Was sind Pellets?
Die Pellets sind kleine Presslinge mit Durchmesser von maximal 25 Millimetern, deren Vorstufe bei der Verarbeitung in Säge- oder Hobelwerken anfällt. Die genormten zylindrischen Produkte entstehen aus der holzverarbeitenden Industrie und werden aus Sägespänen oder Hackschnitzeln ohne chemische Bindemittel hergestellt. Sie haben eine hohe Energiedichte, weil sie nur wenig Wasser enthalten. Dabei entsprechen zwei Kilogramm Holzpellets dem Wirkungsgrad eines Liters Heizöl. Die Presslinge sind umweltfreundlich, da sie CO?-neutral verbrennen. Bei der Verbrennung in der Pelletheizung entsteht lediglich so viel Kohlendioxid, wie beim natürlichen Verrotten in die Atmosphäre gelangen könnte.

Die Umstellung zur nachhaltigen Energieversorgung.
Die Energiewende hat die Brennwertkessel erreicht. Dabei rückt die Pelletsheizung mittlerweile zunehmend in den Vordergrund. Die zylindrischen Presslinge sind die kompliziertesten Formen der Holzenergie. Holz ist ein heimischer, nachwachsender Rohstoff mit kurzen Transportwegen. Millionen Tonnen Holzpellets werden im Jahr hergestellt. Der Aschenbehälter ist alle paar Wochen zu lehren. Die Asche ist ebenfalls von Nutzen. Sie ist als Dünger im Garten verwendbar.

Die günstige Preisentwicklung.
Die Preise haben sich günstiger entwickelt als Gas und Öl. So ist das Heizen mit Pellets trotz der höheren Anschaffungskosten der Heizung langfristig eine lohnende Investition. Die Heizung amortisiert sich nach 8 bis 12 Jahren. Der hohe Brennwert bleibt erhalten, wenn die Pellets trocken lagern.

Die klimaneutrale Heizung
Holzpellet Kessel lassen sich außerdem mit Solartechnik ideal kombinieren und an eine Solaranlage anzuschließen.
Zudem ist ein Pufferspeicher sinnvoll. Als Wärmeüberträger dient das Heizungswasser, das im Kessel erhitzt wird und dem Heizungssystem eines Hauses bereitsteht. Neben der trockenen Lagerung der Pellets, ist Platz für ein Fördersystem wichtig.
Ein Silopumpwagen liefert die Pellets einmal im Jahr. Ein Einfamilienhaus braucht etwa 4,5 t und rund 4,5 m² als Lagerraum. In den Lagerraum gelangen die Pettets mit einem Saugsystem oder einer Förderschnecke. Der Preisvorteil gegenüber Heizöl liegt beim reinen Materialverbrauch bei mindestens 30 %.

Fazit
Um Umwelt und Klima zu schützen möchte, ist eine Pelletheizanlage wärmstens zu empfehlen. Die Kosten beim Kauf sind zunächst höher als bei herkömmlichen Heizsystemen, aber die Pellets sind günstiger als Gas und Öl und nicht von großen Preisschwankungen tangiert. Der deutsche Staat belohnt die umweltfreundlichen Eigenschaften der Heizsysteme. Vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gibt es Förderprämien. Weil sich die neue Heizanlage auch recht schnell amortisiert, ist sie eine gute Investition und die Umwelt dankt zusätzlich.

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