Verschiedene Arten von Ölnebelabscheidern

Mit Hilfe von Ölnebelabscheidern von beispielsweise der BRACHTEL LUFTTECHNIK GMBH werden Aerosole wie Schmierstoffe oder Motoröl aus Gasen wie der Luft extrahiert. Es gibt verschiedene Arten von Ölnebelabscheidern, die unterschiedliche Funktionsweisen haben. Welcher Abscheider benutzt wird, hängt davon ab, wie er angewendet werden soll und welche Umweltauflagen bestehen.

Es gibt vier Arten von Ölnebelabscheidern: Elektrofilter, Zentrifugalabscheider, Feststoffilter und Wäscher. Bei manchen Geräten handelt es sich auch um eine Kombination zweier Arten. Wenn der Reinheitsgrad des gefilterten Gases sehr hoch sein muss, werden zwei Filter hintereinander geschaltet.

Elektrofilter:

Früher wurden im Arbeitsschutz Zentrifugalabscheider eingesetzt. Mittlerweile haben sich die Elektrofilter als besser erwiesen. Sie arbeiten in diesem Bereich zuverlässiger und sind im Betrieb und in der Wartung einfacher. In etwa 50% der Betriebe im Metallbereich werden Elektrofilter eingesetzt. Mit Hilfe eines Elektroabscheiders wird die verschmutzte Luft über Schläuche oder Rohre als erstes durch mechanische Filter aus Metall oder Stoff geleitet. Hier werden die ersten größeren Schmutzpartikel heraus gefiltert. Kleinere Schmutzpartikel werden danach elektrostatisch aufgeladen, damit sie sich auf den gegensätzlich elektrisch geladenen Kollektorplatten des Elektrofilters absetzen. Elektrostatische Abscheider haben den Vorteil, dass keine Ersatzteile benötigt werden, sondern dass alle Teile gereinigt und immer wieder verwendet werden können. Auch was den Energieverbrauch angeht, sind Elektrofilter von Vorteil: Der Filter setzt sich nicht zu, deshalb kann die Ventilation immer mit gleichbleibender Leistung laufen.

Zentrifugalabscheider:

Ein Zentrifugalabscheider trennt Schmutzpartikel durch einen sich drehenden Rotor von der Luft. Diese Technik funktioniert nur, wenn die Partikel eine gewisse Masse besitzen. Rauch kann also mit Hilfe eines Zentrifugalabscheiders nicht gefiltert werden. Besonders bei Hitzeprozessen sind die entstehenden Schmutzpartikel sehr klein und können nicht gefiltert werden. Hinzu kommt, dass eine Zentrifuge immer aufwändiger zu warten ist als andere Ölnebelabscheider. Sie kann schnell eine Unwucht entwickeln. Des Weiteren kann es passieren, dass Stoffe, die bereits abgeschieden wurden bei späteren Abscheidevorgängen wieder in die Luft gelangen und sie so mehr verunreinigen als vor der Filterung. Da Zentrifugen aus diesen Gründen kaum noch benutzt wurden, findet man sie heute oft nur noch als Kombinationsfilter.

Feststofffilter

Feststofffilter bestehen aus mehreren hintereinander eingebauten Filtern. So können Schadstoffe unterschiedlicher Größen aus der Luft gefiltert werden. Die Einsätze der Filter können nicht gereinigt sondern müssen ausgetauscht und entsorgt werden. Der Vorteil von Feststofffiltern ist, dass sie sehr effizient arbeiten. Der Nachteil dieser Filter ist, dass sie sehr groß sind und viel Raum benötigen.

Wäscher:

Der zu reinigende Luftstrom wird in einem Wäscher mit einer reinigenden Flüssigkeit in Verbindung gebracht. So können alle durch Waschmittel lösbaren Schmutzpartikel aus dem Luftstrom entfernt werden. Wäscher haben den Vorteil, dass sie eine hohe Betriebssicherheit besitzen. Allerdings sind Wartungsaufwand und Betriebskosten bei dieser Art von Abscheidern hoch.

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